Zertifikatsmanagement serienmäßig

In den USA sollen Neuwagen künftig per Funk miteinander kommunizieren: Rund ein Jahr nach der Ankündigung wird das US-Verkehrsministerium jetzt konkret und legt einen Gesetzesentwurf vor, nach dem künftig alle Neuwagen per Funktechnik miteinander kommunizieren sollen. Das Ziel: durch den Austausch von Informationen sollen Unfälle verhindert werden, indem beispielsweise ein Fahrzeug vor dem Überholen an einer unübersichtlichen Stelle vom vorausfahrenden Fahrzeug vor Gegenverkehr gewarnt wird.

Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass der Funkverkehr zwischen den Autos sicher sein muss. Ein weiterer Beleg, wie wichtig die Bereitstellung vertrauenswürdiger Identitäten und deren durchgängiger Verwaltung in Zukunft sein wird Denn der Schlüssel für die zuverlässige und die sichere Vernetzung der Fahrzeuge sind vertrauenswürdige Identitäten. Sie ermöglichen es, dass sich Fahrzeug eindeutig identifizieren lassen und sicher miteinander kommunizieren können.

In den USA wurden alleine im 1. Halbjahr 2016 über 8 Millionen Autos verkauft. In Deutschland befahren über 60 Millionen Automobile die hiesigen Straßen. Das heißt: Künftig müssen Millionen Autos mit einer digitalen Identität und entsprechenden digitalen Zertifikaten ausgestattet werden. Und das serienmäßig!

Die Herausforderung wird sein, die notwendige flexible, hochkompatible und vor allem skalierbare Infrastruktur für das Zertifikatsmanagement aufzubauen. Das Zertifikatsmanagement muss hierfür mehr leisten als nur das Bereitstellen von Zertifikaten. Der Lebenszyklus der Identitäten muss auch überwacht werden, weil sich zum Beispiel Daten und Berechtigungen ändern können.

Künftig werden Lösungen wie der Nexus Certificate Manager auch für freie und vor allem gute Fahrt sorgen. Gut zu wissen: Die Ampeln stehen dafür schon jetzt auf Grün.