2016 wurden wir Zeuge einiger spektakulärer Cyberangriffe. Ransomware, die Daten verschlüsselt und in „Geiselhaft“ nimmt. Oder Attacken auf Netzwerke, ausgeführt von unzähligen mit dem Internet verbundener Geräte wie Drucker, IP-Kameras, Modems und Babyphones.
Das Thema IT-Sicherheit hat Hochkonjunktur. Risiken und Gefahren lauern nicht nur in der digitalen, sondern auch in der analogen Welt. Heute lassen sich beide Welten kaum noch voneinander trennen. Die Grundlage für Sicherheit in unserer vernetzten und hochflexiblen Welt sind vertrauenswürdige Identitäten für Menschen, Software und Geräte.
Systeme, mit denen sich physische und digitale Identitäten zentral und über den gesamten Lebenszyklus verwalten lassen, werden immer wichtiger. Im Magazin ‚Discover Germany‘ erklärt Ralph Horner, VP DACH bei Nexus, wie sich Unternehmen den Herausforderungen einer „phygitalen“ Welt stellen und sie meistern können.
Seine wichtigsten Tipps:
- Sicherheit und vor allem das Identitätsmanagement müssen als Gesamtkomplex betrachtet werden.
- Zentraler Bestandteil der Sicherheitsarchitektur im Unternehmen ist ein ganzheitliches und gut durchdachtes Identitäts- und Access-Management.
- Die Analyse bestehender Schwachstellen und Risiken muss aus einer 360-Grad-Perspektive vorgenommen werden.
Auf Unternehmen wartet viel Arbeit
Welche Herausforderungen heute in Sachen Identity and Access Management auf Unternehmen zukommen, erklärt er auch in unserem Beitrag „Blick in die Zukunft: Trends und Herausforderungen für das Identity und Access Management“.
Mit der EU-DSGVO steht bereits die nächste Aufgabe für Unternehmen in den Startlöchern. Die EU-Datenschutz-Grundverordnung soll das europäische Datenschutzrecht vereinheitlichen. Das Ziel: personenbezogene Daten schützen und den freien Datenverkehr innerhalb des europäischen Binnenmarkts ermöglichen.
Zusammengefasst: in Sachen Sicherheit und Identitätsmanagement wartet viel Arbeit. Packen wir’s an!